Die Insel Amrum hat eine Größe von 20,46 km² (Sie ist ca. 12 km lang und bis zu drei Kilometer breit. ) und ist eine der drei nordfriesischen Geestkerninseln (Amrum, Sylt, Föhr). Im Osten grenzt sie an das Wattenmeer. Hier liegen außerdem die alten Orte der Insel: Norddorf, Süddorf, Steenodde und Nebel. Westlich des Geestkerns befindet sich über die gesamte Länge der Insel ein Dünengebiet, das nach Norden hin zur so genannten Odde ausläuft. Auf dem südlichen Ende befindet sich Wittdün, der jüngste Ort der Insel. Die höchste Düne ist 32 Meter hoch. Westlich des Dünengürtels schließt sich zwischen Norddorf und Wittdün der Kniepsand an. Er stellt einen der breitesten Sandstrände Nordeuropas dar. Nordöstlich von Norddorf sowie zwischen Steenodde und Wittdün befinden sich zwei kleinere Marschgebiete, die abgedeicht sind. Bei Niedrigwasser ist es möglich, die Nachbarinsel Föhr durch eine Wattwanderung zu erreichen. Ständig leben ca. 2100 Menschen in fünf Inseldörfern auf ihr und im Sommer ca. 15000 Touristen. Wenn sie uns suchen, hier sind wir:
54° 39' 6'' N
8° 20' 11'' E
Die ältesten Besiedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit; hierzu gehören einige Großsteingräber. Auch aus der Bronzezeit und der Eisenzeit sind zahlreiche Grabhügel vorhanden. Im Dünengebiet westlich der Vogelkoje befinden sich Reste eines eisenzeitlichen Dorfes. Ob die Ambronen, die gemeinsam mit Kimbern und Teutonen um 100 v.Chr. Rom bedrohten, aus der Gegend der damals noch mit dem Festland verbundenen Insel stammten, ist umstritten. Im frühen Mittelalter wurde die Insel von den Friesen besiedelt. Neben Landwirtschaft und Fischfang gehörte die Seefahrt zu den Haupterwerbszweigen. Der Amrumer Seefahrer Hark Olufs, der 1724 in die algerische Sklaverei geraten war, stieg dort zum General auf, ehe er 1736 auf die Insel zurückkehrte. Am Ende des 19. Jahrhunderts nahm der Fremdenverkehr raschen Aufschwung und veränderte die wirtschaftliche Struktur auf der Insel nachhaltig. Im Mittelalter gehörte Amrum, wie ganz Nordfriesland, zu den so genannten Utlanden, die erst allmählich unter die Herrschaft des dänischen Königs bzw. Schleswiger Herzogs kamen. Nach den Konflikten um das Herzogtum Schleswig zwischen den dänischen Königen und den Schauenburger Grafen in Holstein war Amrum mit Westerland-Föhr eine Enklave des dänischen Königreichs und gehörte - anders als die Nachbargebiete - nicht zum Herzogtum Schleswig. Dieser Zustand hielt bis 1864 an. Nach dem Krieg von 1864 fiel Amrum an Preußen und wurde 1867 Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Zunächst bildete es eine einheitliche Gemeinde im Kreis Tondern. Bei der Volksabstimmung über die staatliche Zugehörigkeit 1920 ergab sich eine klare Mehrheit für Deutschland.
Der Ort in dem Sie vom Schiff steigen und das erste Mal Amrum betreten. Wittdün ist das "neuste" Dorf auf der Insel die Gründung war 1890. Heute wohnen dort ca. 680 Einwohner. Es in Wittdün die meisten Möglichkeiten zum Einkaufen oder shoppen. Sie finden hier zwei Edeka - Märkte, ein Schlecker, eine Bäckerei, zahlreiche Cafés, Schuh - und Klamottenläden. Eine Filiale der Post, der Sparkasse und eine Apotheke befinden sich im Ortskern, sowie die Amrum Touristik und die Schalter der Wyker Dampfschiffreederei im einzigen Gebäude in der Mitte des Fähranlegers. Vom Fähranlegen legen eigentlich alle Schiffe ab, ob Sie auf das Festland zurück fahren, oder Ausflugsfahrten machen. Die Arztpraxis von Frau Dr. Kerler und Kollegen finden sie in der Mittelstrasse, die liegt zwischen der Hauptstrasse und dem Südstrand. Etwas außerhalb, vielleicht einen Kilometer Richtung Leuchtturm (Inselinnere) befindet sich auf der linken Seite, der Tonnenhafen. Bei einer Führung durch diesen Hafen können sie alte Geschichten rund um Amrum und die Seefahrt lauschen oder alles wissenswerte über Ebbe, Flut und natürlich auch Sturmflut lernen. Genau gegenüber von der Einfahrt zum Hafen finden Sie das Amrumer Badeland. Dies ist ein Wellenschwimmbad mit Salzwasser, verschiedenen Saunen und Kinderbecken. Bitte nehmen Sie Ihre Kurkarte mit, wenn Sie es besuchen. In Wittdün sind viele Restaurants und Hotels ansässig, genauso wie die einzige Jugendherberge auf Amrum. Bewegen wir uns weiter ins Inselinnere Richtung Süddorf. Auf dem Weg dorthin befinden sich noch zwei Campingplätze, der eine ist ein konventioneller und der andere ein FKK- Zeltplatz, die natürlich nur in der warmen Zeit besucht sind.
Der Ort ist der Älteste der Insel. Er wurde schon im 15. Jahrhundert erwähnt. Der gehört genau wie Steenodde zur Gemeinde Nebel. Auf dem Weg von Wittdün nach Süddorf kommen sie linker Hand am Leuchtturm, dem Wahrzeichen der Insel. Der Leuchtturm kann fast das ganze Jahr hindurch besichtigt werden. Im Sommer fast jeden Tag im Winter meistens einmal die Woche. Fahren Sie die Hauptstrasse weiter kommen Sie rechter Hand an Amrums Gewerbegebiet vorbei. Hier passieren Sie auch Amrums einzige Tankstelle und zwei KFZ - Werkstätten. In dem Gewerbegebiet gibt es ansonsten fast alle Handwerksbetriebe, die man so auf der Insel braucht. Es liegt dann nach wenigen hundert Metern die Ortseinfahrt von Süddorf. Direkt am Ortseingang befindet sich die Kreuzung auf der es gerade aus nach Nebel und Norddorf und rechts ab in die Ortsmitte von Süddorf und nach Steenodde geht. Es gibt in Süddorf noch eine Parallelstrasse zur Hauptstrasse, die vom Leuchtturm nach Nebel führt. Auf dieser Strasse, dem Uasterstigh, liegt in Süddorf noch eine der zwei Mühlen auf Amrum. Sie ist wesentlich kleiner als die Museumsmühle in Nebel, und in Privatbesitz. Etwas weiter Richtung Nebel befindet sich Amrums einzige Schule. Die "Öömrang Skuul " ist eine Realschule mit Grund - , Haupt - und Förderschulteil. Es gehen dort ca. 210 Kinder und Jugendliche in den Unterricht. In der Schule befindet sich noch eine öffentliche Bücherei, die mindesten einmal in der Woche geöffnet hat.
Quellen: www.Wikipedia.de www.amrum.de